Viele junge M?tter kehren schon bald nach der Geburt ihrer Kinder aus finanziellen oder pers?nlichen Gr?nden in ihren bisherigen Beruf zur?ck. F?r die meisten dieser berufst?tigen M?tter stellt sich das Problem, eine zufriedenstellende Betreuung f?r ihr Kind/ihre Kinder zu finden. In den meisten Kinderg?rten in Tutzing werden die Kinder erst im Alter von drei Jahren aufgenommen - so lange k?nnen Beruf und Arbeit manchmal f?r eine junge Mutter nicht warten.
Kinderhorte gab es lange Zeit nur in St?dten. Im Landkreis Starnberg entstand die erste anerkannte Betreuungseinrichtung f?r Kinder unter drei Jahren im Jahr 1990, und zwar hier in Tutzing. Tatkr?ftige Eltern und B?rger, mehrere Angestellte der Fa. Boehringer, der heutigen Fa. Roche Diagnostics GmbH, unterst?tzt von der Boehringer Betriebsr?tin Uschi Steiner gr?ndeten den gemeinn?tzigen Verein Kinderoase e.V. zur Betreuung von Kleinkindern im alter zwischen einem und drei Jahren.
Im September 1990 wurde die Kinderoase in den R?umlichkeiten an der Traubinger Stra?e 12 er?ffnet: Vormittags spielten, bastelten oder sangen sechs Kinder wechselweise mit ihren M?ttern und Gudrun Kohlert, die die Elterninitiative mitunterst?tzte. Die Miete f?r das erste Halbjahr wurde von der Fa. Boehringer ?bernommen. Mit der finanziellen Unterst?tzung einiger Tutzinger Unternehmen konnte die neue Kinderoase kindgerecht ausgestattet werden. Als die Gemeinde Tutzing zun?chst f?r zwei Jahre einen Zuschuss genehmigte und die Fa. Boehringer einen Sponsor-Vertrag mit der Bedingung einer Ganztagsbetreuung anbot, konnte mit Ulrike Ruppert-Schulz im Januar 1991 die erste ausgebildete Erzieherin eingestellt und eine Nachmittagsgruppe er?ffnet werden. Bereits im Oktober 1991 wurde eine zweite Fachkraft eingestellt und 10 Kleinkinder (je zur H?lfte "Gemeinde-Kinder" und "Boehringer-Kinder") betreut. Die Kinderoase war gut gestartet, die Elterninitiative hatte Erfolg. Die Nachfrage von Eltern aus Tutzing und den umliegenden Gemeinden wurde gr??er, die Warteliste l?nger und l?nger. Eine vergleichbare Einrichtung gab es im Landkreis noch nirgendwo.
Einen ersten R?ckschlag erlebte der Verein im Mai 2000, als der Mietvertrag in der Traubinger Stra?e gek?ndigt wurde und lange Zeit keine Ersatzr?ume gefunden werden konnten. Mit der Unterst?tzung von der Roche Diagnostics GmbH fand die Kinderoase schlie?lich in der Jugendstilvilla in der Bahnhofstra?e 14 eine neue Bleibe.
Kurz vor dem Aus befand sich die Kinderoase im Sommer 2002, als die Fa. Roche Diagnostics GmbH ihren Standort aus Tutzing wegverlagerte und die finanzielle Unterst?tzung einstellte. Aber auch in dieser schwierigen Situation fand sich Hilfe und zwar von staatlicher Seite. Der Freistaat unterst?tzte zwischenzeitlich aufgrund des gro?en Bedarfs auch Kleinkinderbetreuung und f?rderte die Kinderoase stufenweise. Seit 2005 erh?lt die Tutzinger Einrichtung die volle F?rderung. Die j?hrlichen Kosten der Kinderoase von rund 140.000 Euro werden je zu einem Drittel vom Freistaat, der Gemeinde Tutzing und den Eltern getragen.
Letzter Meilenstein war schlie?lich im vergangenen Jahr der Umzug von der Bahnhofstra?e in das sch?ne Haus an der Midgardstra?e 2. Im neuen Domizil mit Garten in Seen?he f?hlen sich nunmehr 26 Kinder und die Leiterin Birgit Werner mit ihrem vierk?pfigen Team gut ausgebildeter Erzieherinnen sehr wohl. Ob nur vormittags ab 7.30 Uhr, ob f?nf Tage pro Woche oder nur vereinzelte Wochentage, die insgesamt 12 Ganztagespl?tze werden mit verschiedenen zeitlichen Varianten belegt. Um die Betreuungsgeb?hren gering zu halten, helfen die Eltern zus?tzlich in K?che, Wohnung und Garten mit. Das Vorstandsteam des Vereins bew?ltigt ehrenamtlich die gesamte Verwaltung. Diesem best?ndigen Engagement vieler Eltern ist der gro?e Erfolg der Kinderoase ?ber 15 Jahre hinweg weitgehend zu verdanken. Viele Informationen f?r Interessierte der Kinderoase finden sich auch unter www.Kinderoase-Tutzing.de
Seit 15 Jahren gibt es die Kinderoase in Tutzing, eine Elterninitiative zur Betreuung von Kleinkindern zwischen ein und drei Jahren. Dieses Betreuungsangebot erm?glicht zahlreichen Eltern, neben der Familie auch noch dem Beruf nachzugehen. Ein starkes Team aus Tutzinger B?rgerinnen und Boehringer-Mitarbeiterinnen (heute Roche Diagnostics) lie? sich 1990 auch von kritischen Stimmen nicht abschrecken. Auf Initiative der Betriebsr?tin Uschi Steiner tat man sich zusammen und gr?ndete den Verein Kinderoase e.V. Gro?e finanzielle Unterst?tzung kam von der Firma Boehringer, die die Miete f?r das erste Halbjahr komplett ?bernahm, sowie von der Gemeinde Tutzing und von einigen Tutzinger Unternehmern. Im September 1990 startete der Betrieb. Zun?chst wurden sechs Kinder in einer Vormittagsgruppe wechselweise von ihren M?ttern betreut. Im Januar 1991 wurde die erste Erzieherin eingestellt, nachdem die Gemeinde Zusch?sse f?r das laufende und das kommende Jahr genehmigt hatte und ein Sponsor-Vertrag mit Boehringer unterschrieben worden war. Bedingung des Sponsor-Vertrags war die Er?ffnung einer Nachmittagsgruppe, um eine Ganztagesbetreuung zu gew?hrleisten. Die Kinderoase hatte aber auch R?ckschl?ge zu verkraften (K?ndigung des Sponsor-Vertrages durch Boehringer 1995, K?ndigung des Mietvertrages im Mai 2000, Wegzug von Roche Diagnostics im Sommer 2002). Die Einrichtung stand kurz vor dem Aus. Gl?cklicherweise zeichnete sich damals ab, dass k?nftig Kleinkinderbetreuung in Bayern staatlich unterst?tzt wird. Die Kinderoase wurde als Alteinrichtung eingestuft und somit stufenweise gef?rdert. Letzter Meilenstein der vergangenen 15 Jahre war der Umzug Ende M?rz 2004 in das heutige Domizil an der Midgardstra?e 2. Heute werden 26 Kinder unter der Leitung von Birgit Werner und ihrem vierk?pfigem Team betreut.
Tutzing - die Kinderoase Tutzing e.V., eine private Elterninitiative zur Betreuung von Kindern zwischen ein und drei Jahren, feiert heuer ihr 15-j?hriges Bestehen. Dank der F?rdermittel, des wirtschaftlichen Handelns und ehrenamtlichen Engagements der Eltern, hei?t es in einer Pressemitteilung, konnten heuer die Beitr?ge f?r die Betreuung der Kinder um 40% sinken. Bei einer Befragung der Eltern der zur Zeit betreuten Kinder zeigten sich diese mit der p?dagogischen Arbeit der Erzieherinnen, mit den R?umlichkeiten, Spielmaterialien und ?ffnungszeiten sehr zufrieden.
Die Tutzinger Kinderoase, eine Elterninitative zur Betreuung von Kindern bis drei Jahren, feierte am Samstag ein Sommerfest. Die gr??te Attraktion war die Heuschatzsuche: In einem gro?en Plantschbecken voller Heu konnten die Kleinen nach Geschenken und S??igkeiten tauchen. Bei diesem Anlass wurden auch die beiden Erzieherinnen Birgit Blees und Evelin Lindemann offiziell verabschiedet und die neue Kollegin Daniela Lang den Eltern vorgestellt. Die gesamten Spenden werden der Einrichtung zugute kommen. "Wahrscheinlich werden wir davon neue Betten f?r das Schlafzimmer anschaffen", meint Vorsitzende Christina Gebauer.
Am Samstag, dem 23. Juli 2005 findet ab 15.00 Uhr das Sommerfest der Kinderoase in der Midgardstra?e 2 statt.
Alle gro?en und kleinen Tutzinger sind dazu herzlich eingeladen. Wie in den vergangenen Jahren wird Peter Lederer mit ein paar begr??enden Worten das Fest er?ffnen. Anschlie?end stehen Spa?, Spiel und Unterhaltung im Mittelpunkt. F?r die Kleinen haben unsere Erzieherinnen ein besonders abwechslungsreiches Programm vorgesehen. Schon m?glich, dass sich Ihr Nachwuchs beim Kinderschminken vom sanftm?tigen L?mmchen in eine kleine Raubkatze verwandelt oder bei der Schatzsuche vom vorsichtigen Pr?fer in eine entdeckerfreudige Sp?rnase. Zum Essen und Trinken gibt's mal wieder reichlich - bei uns geht niemand mit leerem Magen nach Hause!
Lernen Sie Tutzings Oase kennen, den Ort, an dem der j?ngste Tutzinger Nachwuchs (1-3 Jahre) liebevoll betreut wird und nutzen Sie die Gelegenheit die R?ume und den Garten, die Erzieherinnen und Eltern der Kinderoase kennen zu lernen. Wir freuen uns ?ber zahlreiche G?ste... unser Garten ist gro?!
Die Kinderoase Tutzing hat noch Pl?tze frei - und ihr Fortbestehen ist gesichert. Das meldet Katharina Ruhbaum, Mitglied der Elterninitiative und Referentin f?r ?ffentlichkeitsarbeit. Da die Betreiber der Kinderoase gewohnt sind, dass die Pl?tze weit vor Beginn des neuen Schuljahres ausgebucht sind, bedeuten die freien Pl?tze lediglich, dass noch einige Eltern Chancen auf einen der begehrten Betreuungspl?tze f?r ihre Kinder haben. Den Kindern wird in der Einrichtung je nach Wunsch ganztags oder halbtags Spiel, Spa? und professionelle Betreuung geboten. Vor dem finanziellen Aus steht die Kinderoase keineswegs, denn Ruhbaum rechnet fest damit, die Pl?tze in den n?chsten Wochen belegen zu k?nnen. Birgit Werner nimmt Anmeldungen unter (0 8158) 2197 entgegen.
Tutzing - Da einige Eltern kurzfristig ihre reservierten Betreuungspl?tze gek?ndigt haben, kann der Verein "Kinderoase" in Tutzing ab Oktober noch weitere M?dchen und Buben im Alter von einem bis drei Jahre aufnehmen. M?glich ist eine Ganztagsbetreuung von 7:30 bis 17:30 Uhr oder eine Halbtagsbetreuung vormittags beziehungsweise nachmittags. Die Kinder bekommen (je nach Anwesenheit) Fr?hst?ck und warmes Mittagessen und haben die M?glichkeit, danach zu schlafen (mit anschlie?ender Brotzeit). Ausgebildete Erzieherinnen sorgen daf?r, dass die Kleinen viel Spa? beim Spielen, Singen und Malen haben. Interessen wenden sich an Birgit Werner, die Leiterin der Kinderoase, unter Telefon 08158/2197.
Tutzing - Da einige Eltern kurzfristig ihre reservierten Betreuungspl?tze gek?ndigt haben, kann die Kinderoase in Tutzing von Oktober an noch weitere Kinder im Alter von ein bis drei Jahren aufnehmen. M?glich ist eine Ganztagsbetreuung von 7.30 bis 17:30 Uhr oder eine Halbtagsbetreuung. Die Kinder bekommen je nach Anwesenheit Fr?hst?ck und warmes Mittagessen und haben die M?glichkeit, danach zu schlafen mit anschlie?ender Brotzeit. Interessenten k?nnen sich an Birgit Werner, Telefon 08158/2197 wenden. anl
Absagen gef?hrden Existenz
VON SANDRA STRICKER
Tutzing - Die Eltern, die die Kinderoase Tutzing betreiben, k?nnen es kaum glauben: Es sind noch Betreuungspl?tze frei, so dass ab Oktober weitere Kinder im Alter von ein bis drei Jahren aufgenommen werden k?nnen. Katharina Ruhbaum, Mitglied der Elternintiative und Referentin f?r ?ffentlichkeitsarbeit, hofft auf weitere Anmeldungen. Denn sonst "wird es finanziell sehr kritisch", f?rchtet sie.
Die derzeitige Entwicklung ?berrascht die Eltern, die eine der wenigen Kinderkrippen im Landkreis betreiben. "Die Pl?tze sind normalerweise sehr beehrt und waren sonst immer rar", sagt Ruhbaum. Sie selbst habe ihr zweites Kind schon im Alter von f?nf Wochen angemeldet, da sie kurzfristig keine Chance auf einen Platz gehabt h?tte. In diesem Jahr haben jedoch einige Eltern kurzfristig ihre reservierten Pl?tze gek?ndigt. Der ungew?hnliche Umstand k?nne darin begr?ndet sein, dass in diesem Jahr besonders viele Kinder in den Kindergarten kommen. Die Kinder bekommen in der Kinderoase je nach Bedarf eine Ganztagsbetreuung von 7.30 Uhr bis 17 Uhr oder eine Halbtagsbetreuung vormittags beziehungsweise nachmittags. Je nach Dauer ihrer Anwesenheit bekommen sie Fr?hst?ck und ein warmes Mittagessen. Au?erdem haben sie die M?glichkeit, einen Mittagsschlaf zu halten. Danach gibt es noch eine Brotzeit: Professionelle und liebevolle Erzieherinnen sorgen daf?r, dass die Kleinen beim Spielen drinnen und drau?en und beim Singen und Malen so richtig Spa? haben. Katharina Ruhbaum spricht aus eigener Erfahrung, wenn sie sagt: "Das ist eine tolle Sache. So bunte Unterhaltung k?nnen wir den Kindern zu Hause gar nicht bieten." Was passiert, falls sich nicht gen?gend neue Kinder anmelden, dar?ber will die Elterninitiative noch gar nicht nachdenken. "Wir rechnen damit, dass wir die Pl?tze in den kommenden ein bis zwei Monaten vergeben k?nnen", sagt Ruhbaum. Die Kinderoase steht auch Familien aus der Umgebung Tutzings offen. Wer also Interesse hat, seine Kinder in guter Betreuung zu wissen, kann sich an die Leiterin der Kinderoase, Birgit Werner, wenden: (0 8158) 2197.
Tutzing - Ende M?rz war es soweit. In einer Hauruck-Aktion der Erzieherinnen und Eltern ist die Tutzinger Kinderkrippe "Kinderoase" in ihr neues Domizil an der Midgardstra?e 2 umgezogen. Von Freitagnachmittag bis Sonntagabend haben die Erzieherinnen und viele Eltern gestrichen, ger?umt, geschleppt und geputzt. Und es hat sich gelohnt: die ein- bis drei-j?hrigen Kinder haben die neuen R?ume, die gr??er und heller sind, schnell in Besitz genommen und f?hlen ich sichtlich wohl. Aus der Bahnhofstra?e hatte man ausziehen m?ssen, da die R?ume renovierungsbed?rftig waren. Die Kinderoase besteht seit 14 Jahren als Elterninitiative. Ein Team aus f?nf ausgebildeten Betreuerinnen umsorgt die Kleinen, die morgens ab 7.30 Uhr gebracht werden k?nnen und sp?testens 17.30 Uhr wieder abgeholt werden, nicht nur mit Fr?hst?ck, Mittagessen, Mittagschlaf und Brotzeit sondern bem?ht sich auch um ein vielseitiges p?dagogisches Angebot. Es wird gesungen, gebastelt, gemalt und nat?rich gespielt. Zus?tzlich helfen die Eltern mit: Sie kochen, putzen und organisieren Aktivit?ten wie das im Juli stattfindende Sommerfest.
Finanziert wird die Kinderoase durch Elternbeitr?ge und F?rdergelder der Gemeinde Tutzing und des Freistaates Bayern. Die Nachfrage nach Pl?tzen ist so gro? wie nie - ?ber 30 Kinder stehen auf der Warteliste. Der Trend zur Berufst?tigkeit beider Eltern h?lt an - ob wirtschaftlich bedingt oder weil auch Frau ihren Mann im Beruf stehen will.
Der Umzug hat jedoch ein gro?es Loch in die Kasse des Vereins gerissen. Zus?tzlich zu den aufenden Kosten sind betr?chtliehe Ausgaben entstanden. Auch muss der Garten noch gestaltet werden: es fehlen noch Schaukel, Sandkasten, Kletterger?st. ?ber Spenden freut sich der Vorstand, Telefonnummer 08158/2197.
Tutzing - Die Tutzinger Kinderoase ist umgezogen. Bereits Ende M?rz haben Eltern und Erzieherinnen eine Hauruck-Aktion gestartet und sind von der Bahnhofstra?e an die Midgardstra?e 2 umgezogen. Ein Wochenende lang wurde geputzt, gestrichen und ger?umt. Die ein- bis dreij?hrigen Kinder haben die neuen R?ume, die gr??er und heller sind, schnell in Besitz genommen und f?hlen sich nun richtig wohl. Die Elterninitiative gibt es seit 14 Jahren. Ein Team aus f?nf Erzieherinnen k?mmert sich von 7.3 0 Uhr bis sp?testens 17.30 Uhr um die Kleinen. Es wird gefr?hst?ckt, zu Mittag gegessen und Brotzeit gemacht. Nat?rlich darf auch ein Mittagsschlaf nicht fehlen. Ansonsten haben die Erzieherinnen jeden Tag ein ab-wechslungsreiche Programm vorbereitet. Spielen, Malen und Basteln finden dann gen?gend Zeit. Auch die Eltern helfen mit, sie kochen, putzen und organisieren Aktivit?ten, zum Beispiel ein Sommerfest.
Da der Umzug ein gro?es Loch in die Kasse des Vereins Kinderoase gerissen hat und auch der Garten noch mit Schaukel und Sandkasten ausgestattet werden muss, freut sich die Kinderkrippe ?ber Spenden. Infos unter (081 58) 21 97.
Tutzing - Der Tutzinger Kinderkrippe "Kinderoase" wird, wie geplant, eine zweite Zuschussrate in H?he von 12 000 Euro ausbezahlt. Dies beschloss am Dienstag der Haupt-, Finanz und Werkaus schuss der Gemeinde Tutzing. Die Gemeinde Feldafing leistet einen Beitrag von 4700 Euro. Die Gemeinde P?cking hat einen Zuschuss verweigert, da dort erwogen werde, "eine eigene Kinderkrippe zu gr?nden", berichtet B?rgermeister Peter Lederer. Er werde aber ein weiteres Gespr?ch mit seinem P?ckinger Kollegen Rainer Schnitzler f?hren. Beide Gemeinden schicken Kinder in die "Kinderoase".
Tutzing (ty) - Die beantragte zweite Zuschussrate in H?he von 12000 Euro f?r die Kinderoase ist im Hauptausschuss einstimmig bewilligt worden - allerdings unter Vorbehalt: Sollten heuer doch noch staatliche F?rdermittel f?r den Verein flie?en, m?sste der Zuschuss zur?ck gezahlt werden. Gespr?che des Tutzinger B?rgermeisters Peter Lederer mit den Nachbargemeinden zwecks finanzieller Unterst?tzung der Kinderoase hatten ergeben, dass Feldafing "4700 Euro in Aussicht stellt" (Lederer). P?cking sei nicht bereit gewesen, einen Zuschuss zu leisten, da man dort eine eigene, ?hnliche Einrichtung plane. Lederer will sich zu diesem Punkt noch einmal mit seinem P?ckinger Amtskollegen Rainer Schnitzler unterhalten.
Nur eine Kinderoase im Landkreis Starnberg ist grotesk
Tutzing (nz) - Die SPD macht sich f?r eine Verbesserung der Kinder-Betreuung stark. "Es ist grotesk, dass es im ganzen Landkreis Starnberg nur eine Kinderoase gibt", kritisierte der Tutzinger SPD-Vorsitzende Gerhard Sch?lten am Wochenende an einem Informationsstand der Partei.
Bei der CSU sei die Betreuung im Vor-Kindergartenalter zwar inzwischen aufgegriffen worden, doch "mit einem negativen Aspekt", kritisierte Sch?lten. Dort werde das Thema der Alleinerziehenden zu sehr auf sozial schwache und asoziale Personen beschr?nkt. Man k?nne nicht auf der einen Seite das Ideal verfolgen, dass eine Frau zu Hause bei den Kindern bleibe und auf der anderen Seite beklagen, dass zu wenig Frauen in Spitzenstellungen kommen, beklagte Sch?lten.
Der SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Barthel sagte in Tutzing, solche Angebote seien in Bayern schwach gegen?ber dem Norden der Bundesrepublik und den neuen Bundesl?ndern. Kritisiert wurde bei der SPD auch, dass sich viele Gemeinden und der Landkreis zu wenig bei solchen Angeboten engagierten. "Es kann nicht sein, dass sich einer der zahlungskr?ftigsten Landkreise der Republik nicht leisten kann, was sich Sachsen-Anhalt leistet", sagte Barthel. Er verwies darauf, dass bei einer Podiumsdiskussion zur Familienpolitik am 9. Juli in Penzberg mit der stellvertretenden Parteivorsitzenden Renate Schmidt auch die Tutzinger Kinderoase auf dem Podium vertreten sein soll.
Bund, L?nder und Gemeinden m?ssten bei diesem Thema an einem Strang ziehen, forderte Barthel, um Angebote zu schaffen.
P?cking kn?pft Zusch?sse an Auflagen
Von Barbara Irlbauer
P?cking/Feldafing/Tutzing/ Starnberg (irl) - Der Elternverein Kinderoase e. V. in Tutzing ist nach der Entscheidung des P?ckinger Gemeinderates, nur Zusch?sse an die Krippe zu leisten, wenn dort auch P?ckinger Kinder betreut werden, ernsthaft in Gefahr. Das best?tigte Nicole Schneider, stellvertretende Vorsitzende des Vereins gestern auf Anfrage.
10 000 Euro pro Jahr ben?tigt der Verein f?r eine verl?ssliche Finanzplanung. Der Gemeinderat will jedoch nur bei sozialer Notlage einer P?ckinger Famielie die Betreuung f?r ein Kind unter drei Jahren bezuschussen. Zwar hatte Peter Wiedemann (PWG) gewarnt: "Mit einer solchen Zusage kann keiner Personalplanung leisten. Auch wollten wir doch ?ber die Ortsgrenzen hinaus kooperieren." Den Ausschlag gab jedoch Ernst Schilchers (CSU) Einwand, in Niederp?cking stehe sofort Raum f?r eine Krippe f?r Starnberger und P?ckinger Kinder beim Verein Fortschritt bereit. Auf Anfrage best?tigte Christiane Menke-Stumpf vom F?rderverein Kinderkrippe, dass es Gespr?che mit Fortschritt gebe, bisher aber ohne konkretes Ergebnis.
Axel Heibig (CSU), der am Ende allein f?r den Zuschuss votierte, riet dazu, sich mit Feldafing und Tutzing abzustimmen (sie bilden mit P?cking einen gemeinsamen Sozialraum), damit nicht sp?ter die Einrichtung, "die man jetzt sterben l?sst", anderswo neu aufgebaut werden m?sse.Krabler tr?stete dagegen: "2003 kommt doch staatliche Unterst?tzung f?r die Oase." Siegi Danninger (SPD) forderte: "Der Staat muss sich der Aufgabe.. Kinderbetreuung stellen. ?ber die Kreisumlage zahlen wir ohnehin mit."Kaum eine Partei, die sich im laufenden Wahlkampf nicht bessere Kinderbetreuungsangebote auf die Fahne geschrieben h?tte. Dennoch scheint es ein Unterschied zu sein, ob man W?hlerstimmen einfangen will, oder konkret am Ratstisch entscheiden soll. Laut Auskunft der stellvertretenden Vorsitzenden der Tutzinger Kinderoase, Nicole Schneider, hat der Verein bisher weder von Tutzing noch von Feldafing eine schriftliche Zusage f?r Zusch?sse. Nun hat sich auch P?cking dagegen ausgesprochen. Die drei Gemeinden bilden gemeinsam einen Sozialraum, sollen also nach dem Willen des Landratsamtes eine der insgesamt f?nf im Landkreis vorgesehenen Kinderkrippen beherbergen. "Es kann doch wohl nicht wahr sein, dass man jetzt sehenden Auges der Oase den Betrieb sichernde Zusch?sse verweigert, also zuschaut, wie eine der insgesamt nur zwei Krippen im Landkreis insolvent wird, wo schon klar ist, dass demn?chst geeignete R?ume und qualifiziertes Personal dringend ben?tigt werden. Hier ist der Einsatz des Landrates gefragt."
Gemeinder?te lehnen Antrag ab: Kinder unter drei Jahren k?nnten im Verein "Fortschritt" in Niederp?cking betreut werden
Von Antje Kerschbaum
P?cking - Die Gemeinde P?cking will die Tutzinger Kinderoase nicht finanziell unterst?tzen. Ein entsprechender Antrag wurde in der Gemeinderatssitzung mit einer Gegenstimme abgelehnt. Die Betreuung von P?ckinger Kindern unter drei Jahren k?nne bei Bedarf in die H?nde des Vereins "Fortschritt" gelegt werden, sagte B?rgermeister Konrad Krabler.
Zur Zeit wird kein P?ckinger Kind in der Tutzinger Kinderoase betreut. "Zufall," meint Nicole Schneider, Zweite Vorsitzende der "Kinderoase Tutzing". In den vergangenen Jahren besuchten durchschnittlich drei P?ckinger Kinder die Kinderoase. Aus der jetzigen Situation heraus zu urteilen h?lt Schneider f?r einen Fehler. Doch genau davon sind die P?ckinger Gemeinder?te ?berzeugt. Denn nur ein Mal - der Fall liegt mehr als f?nf Jahre zur?ck - h?tte eine P?ckinger Familie einen Antrag auf Zuschuss gestellt.
Auf die anderen Eltern, die ihre Kinder in den letzten Jahren in der Tutzinger Kinderoase untergebracht haben, kamen die Gemeinder?te nicht zu sprechen. Wiedemann sagte, die Kinderoase sei eine "freiwillige Einrichtung, da k?nnten wir ja einen Karnevalsverein sonstwo unterst?tzen". ?hnlich sah es B?rgermeister Krabler: "Die Kinderoase geht uns doch ?berhaupt nichts an.". F?r den Fall, dass sich doch ein P?ckinger Kind nach Tutzing verirrt, m?chte die Gemeinde nach Pr?fung der sozialen Bed?rftigkeit die Familien unterst?tzen. "Machen wir uns doch nichts vor," sagte Siegfried Danninger (SPD): "der Fall wird nicht eintreten". Denn ein Betreuungsplatz in der Kinderoase w?rde knapp 900 Euro* im Monat kosten. Damit sozial Schw?chere das Angebot ?berhaupt wahrnehmen k?nnten, m?ssten die Kosten pro Platz niedriger sein. Dennoch stimmten sowohl er als auch der SPD-B?rger-meisterkandidat Rainer Weiss gegen die Unterst?tzung der Kinderoase. Einzig Axel Heibig (CSU) pl?dierte f?r eine Bezuschussung. Die Kinderoase w?rde als einmalige Einrichtung dieser Art im Landkreis gut funktionieren, meinte er. Da w?re nur folgerichtig, die ?rtlichkeiten und Erfahrungen dort zu nutzen. B?rgermeister Krabler setzte dem entgegen, dass er mit dem Verein "Fortschritt" in Niederp?cking gesprochen habe. Dort sei eine Betreuung unter Dreij?hriger "problemlos" m?glich, im Haushaltsplan 2002 sollen Mittel f?r den Bedarfsfall zur?ckgestellt werden. Das ?berzeugte auch Christoph Plathner (?WG). Er h?lt die Kinderoase zwar f?r "f?rderungsw?rdig", der Verein Fortschritt "liegt uns aber n?her".
[ * Anmerkung der Kinderoase: Diese Aussage ist nicht richtig. Der Elterbeitrag betr?gt zwischen 57 Euro f?r einen halben Tag und 410 Euro f?r 5 ganze Tage pro Monat. ]
P?ckinger streiten ?ber Finanzspritze
B?rgermeisterkandidaten Schnitzler (PWG) und Weiss (SPD) lehnen Betreuung in Tutzing ab
Von Antje Kerschbaum
P?cking - Der B?rgermeisterkandidat der CSU, Wolfram Staufenberg, tritt f?r eine finanzielle Unterst?tzung der Kinderoase in Tutzing ein. "Es muss m?glich sein, dass auch P?ckinger im Bedarfsfall das dortige Angebot nutzen k?nnen," sagte Staufenberg. Doch ein entsprechender Antrag der Kinderoase wurde am Donnerstag im Gemeinderat auch mit CSU-Stimmen abgelehnt.
Die B?rgermeisterkandidaten Rainer Schnitzler (PWG) und Rainer Weiss (SPD) lehnen es ebenfalls ab, die Kinderoase zu unterst?tzen. Staufenberg meint dagegen: "Bevor die Kinderoase Pleite geht und die P?ckinger gar keine M?glichkeit mehr haben, w?rde ich die Tutzinger Initiative unterst?tzen." Wie berichtet, steht die Kinderoase ab April vor dem Aus, weil sich die Firma Roche aus Tutzing zur?ckgezogen hat. Staufenberg bef?rwortet eine freiwillige Unterst?tzung der Kinderkrippe bis Anfang n?chsten Jahres: Denn in absehbarer Zeit wird die Bayerische Staatsregierung die F?rderung solcher Betreuungseinrichtungen gesetzlich regeln, erkl?rte Staufenberg. Daraus w?rde sich ergeben, ob die Gemeinden ebenso wie im Kindergartenbereich Zusch?sse leisten m?ssten oder nicht.
Man k?nne es sich nicht leisten, die Kinderoase zu ruinieren und nach Jahresfrist eine ?hnliche Einrichtung neu aufzubauen, meinte der CSU-Kandidat. Die Vorsitzende der Frauenunion, Rosemarie Mann-Stein, teilt die Auffassung Staufenbergs. Doch die Reihen der P?ckinger CSU sind nicht geschlossen. Auf der Gemeinderatssitzung sprach sich Ernst Schilcher, ebenfalls CSU, nachdr?cklich gegen eine Finanzspritze f?r Kinderoase aus.
B?rgermeisterkandidat Rainer Schnitzler (PWG) m?chte die Tutzinger Kinderoase nicht unterst?tzen. Er folgt einem Vorschlag des jetzigen B?rgermeisters Konrad Krabler (PWG), demzufolge P?ckinger Kinder in Niederp?cking untergebracht werden k?nnten. Dort hat der Verein "Fortschritt e.V." einen freistehenden Raum, den er bereit ist, f?r maximal drei Jahre zu vermieten. Daf?r sollen im Haushalt der Gemeinde P?cking 10 000 Euro zur?ckgestellt werden.
Ob die Gemeinde P?cking beim Aufbau der Kinderkrippe in Niederp?cking auch selbst aktiv werden soll oder die Initiative den Eltern ?berlassen wird, wusste Rainer Schnitzler nicht zu sagen. Unklar ist Schnitzler auch, unter welchen Voraussetzungen P?ckinger Familien zuk?nftig in den 10 000-Euro-Topf greifen k?nnten. Aber, "das was der B?rgermeister verhandelt hat, werde ich auch weiterf?hren," sagte Schnitzler.Der P?ckinger B?rgermeisterkandidat der SPD, Rainer Weiss, meinte indes, es widerspr?che dem Gleichbehandlungsgrundsatz, die Tutzinger Kinderoase zu unterst?tzen. Denn damit w?rde einzelnen Familien geholfen werden - w?hrend jene M?tter, die zu Hause blieben, benachteiligt seien.
Rettet die Kinderoase
Seit Gr?ndung der Kinderoase vor fast 12 Jahren war das "Zusammenkratzen" der Finanzmittel, die zu 80 % f?r das Bezahlen des Betreuungspersonals aufgebracht werden m?ssen, jedes Jahr ein Problem. In den ersten Jahren unterst?tzte die Firma Boehringer, Tutzing/Penzberg, den Verein gro?z?gig. Mitarbeiterinnen des Unternehmens haben die Kindergrippe mit einigen Frauen aus Tutzing initiiert. M?hsam wurde eine Wohnung in der Traubinger Stra?e gefunden und mittels viel Eigeninitiative kleinkindergerecht eingerichtet. Dann konnten auch der B?rgermeister und der Gemeinderat Tutzings von der Notwendigkeit der Einrichtung ?berzeugt werden. Dank der Zusch?sse der Gemeinde und der Firma Boehringer, die ca. die H?lfte der Kosten abdeckten und den Beitr?gen der Eltern bzw. M?tter konnte die Kinderoase mit viel Eigenarbeit der Eltern (Putzen, Kochen, Reparaturen etc.) f?r viele Jahre vielen Kleinkindern ein zweites geliebtes Zuhause sein.In der Zwischenzeit hat auch neben anderen Parteien die staatstragende Partei Bayerns endlich ihr Herz f?r die Kleinkinderbetreuung entdeckt. Es scheint sich abzuzeichnen, dass in den n?chsten Jahren die Kleinkinderbetreuung in Bayern staatlich unterst?tzt werden wird. Und gerade in dieser Situation droht das finanzielle "Aus" f?r die Kinderoase. Durch den Wegzug der in der Nachfolge von Boehringer bisher sponsernden Firma Roche nach Penzberg bricht ein finanzielles Standbein der Kinderoase weg. Es ist f?r dieses Jahr dadurch eine Finanzl?cke entstanden, die dazu f?hren wird, dass kurz vor dem "Zieleinlauf" = Anlauf der staatlichen F?rderung, die beispielgebende Einrichtung schlie?en muss.Liebe Tutzinger, Private und Unternehmen, B?rgermeister der Nachbargemeinden, Helfende und Sponsoren: Wenden Sie durch schnelle und gro?z?gige Spenden die Schlie?ung der "Oase" ab! Eltern w?rden pl?tzlich ohne Betreuung ihrer Kleinsten sein; M?tter m?ssten Hals ?ber Kopf ihre Arbeitsverh?ltnisse k?ndigen, dazu Verdienstausfall und damit Geldnot f?r die Familien, besonders f?r Alleinstehende. Nur schnelle Hilfe ist wirksam! Spendenkonto: 430593384 bei der Kreissparkasse M?nchen Starnberg, BLZ 702501 50.Welche Leistungen erbringt die Kinderoase f?r die Kleinkinder! Die Kleinen haben sich in der Regel schon nach einer Woche eingew?hnt. Sie kommen gerne. Sie lernen schnell Kontakte kn?pfen und sprechen. Das gemeinsame Spielen, Essen und Schlafen sind f?r die Kleinen sehr positive Erlebnisse, vor allem f?r Einzelkinder. Die Kinder haben die ausgebildeten Erzieherinnen und engagierten Betreuerinnen als wichtige Dauerbezugspersonen. Auch Einzelkinder lernen abgeben und R?cksicht auf andere zu nehmen. Sp?ter k?nnen die Kinder leichter Kontakt zu anderen kn?pfen und sich besser in Gruppen eingliedern.W?hrend man sich im ?brigen Europa - Schwerpunkte bilden dabei Frankreich und D?nemark - dar?ber einig ist, dass eine fr?he Sozialisation unter Gleichaltrigen f?r die Kinder unverzichtbar ist, weil sie das Miteinander und die Selbstst?ndigkeit f?rdern, sah man darin in Deutschland bisher ein schn?des Abschieben. Fakt ist, dass die Eltern der in der Kinderoase betreuten Kinder in all den Jahren nur von guten Erfahrungen berichten. Schlie?lich spricht auch die hohe Nachfrage nach Pl?tzen eine deutliche Sprache.Gr?nde und Vorteile f?r die Eltern: Das oft empfohlene "Tagesmutter-Modell" gibt es in der Regel nicht, da sehr teuer und kaum angeboten, da zu geringer Verdienst geboten wurde bei enormer Verantwortung. Bei der "Nachbarschaftshilfe" gelten die gleichen Hindernisgr?nde und au?erdem fehlen den Kindern die in diesem Alter ?u?erst wichtigen Dauerbezugspersonen.
Eine Einrichtung wie die Kinderoase bietet neben den schon angef?hrten Vorteilen f?r die Kinder, f?r die Eltern und besonders f?r die M?tter die notwendigen L?sungen, um Berufst?tigkeit und gute Kinderbetreuung miteinander vereinbaren zu k?nnen. Damit ist es m?glich, dass der berechtigte Wunsch gut ausgebildeter M?tter - zum Teil mit Studium u./o. langj?hriger Berufspraxis - erf?llt werden kann, ihren Beruf ohne oft die berufliche Aussichten zerst?rende 3-j?hrige Pause weiter aus?ben zu k?nnen. Dazu kommt die M?glichkeit, beim Familieneinkommen -bei den durch Kinder gegebenen h?heren Kosten - nicht zu viele Abstriche vornehmen zu m?ssen. F?r Alleinerziehende ist die Betreuung in der Kinderoase oft die einzige Chance, nach der Kindergeburt f?r Mutter und Kind eine wirtschaftliche Existenz zu sichern. Die Kinderoase ist aber nicht der Kinderabgabeort f?r M?tter, die den Freiraum lediglich f?r die Aus?bung von Freizeitbesch?ftigungen nutzen wollen.Das Bild der Gesellschaft und die Stellung der Frau hat sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten gegen?ber den ersten Nachkriegsjahrzehnten dramatisch ge?ndert. Die Voraussetzungen f?r die Lebenserf?llung f?r viele M?tter, den geliebten Beruf, auch durchaus ihre Berufskarriere, mit gew?nschten Kindern in Einklang bringen zu k?nnen, ist nur durch solche Einrichtungen wie unsere erfolgreiche Kinderoase zu schaffen.So langsam d?mmert es vielen unserer Politiker, dass Land und Wirtschaft besser fahren, wenn junge M?tter ihre gute Berufsausbildung weiter nutzen k?nnen, wenn Kinder in den Familien willkommen sein k?nnen, die Familienfinanzen durch Kinder nicht allzu sehr zu leiden haben und Vater und Mutter in Beruf und Familie mit Kindern Lebensgl?ck empfinden.Die Kinderoase wurde im September 1990 gegr?ndet. Dr. Sibylle Rollinger und Angela Puhlmann als Vorst?nde und die erfahrene Betreuerin Erika Falkenhahn waren die verdienst vollen Frauen in vielen Jahren. Die Kinderoase, ein gemeinn?tziger Verein, hat 146 Mitglieder. Die Elterninitiative betreut in einer gro?z?gigen Wohnung in der Tutzinger Bahnhofstra?e Kinder bis zu drei Jahren, z. Zt. 26, in je einer Vormittags- und Nachmittags-Gruppe. 18 Kinder stehen auf der Warteliste. Vorstandsvorsitzende ist D?rte Peschke, stellvertretende Vorsitzende und Vorstand ?ffentlichkeit Nicole Schneider, Telefon 081 58/927673.
Rudolf Kohlert